Gewaltprävention an der GS Breite Straße – Wir beugen vor!!
Unser Schulmotto lautet „FAIR GEHT VOR“
Vom ersten Schultag an werden unsere Schulkinder aktiv in das Schulleben eingebunden. Sie lernen Verantwortung zu übernehmen, aber auch Regeln einzuhalten und vor allem fair miteinander umzugehen. Allen Schulanfängern werden persönliche Paten aus den 3./4.Klassen zur Seite gestellt, die sie in der Anfangsphase unterstützen.
Unser Schulhof ist kindgerecht, weil die Kinder ihn mit geplant haben. Abgegrenzte Bereiche, Hofdienste und Verantwortung für die Beete, helfen Konflikte und Zerstörung zu verringern. Jeweils fünf als Pausenpaten ausgebildete Kinder der 4. Klassen unterstützen die Pausenaufsicht. Als Anerkennung für ihr soziales Engagement erhalten sie am Ende des Schuljahres ein Zertifikat.
Unsere Schulkinder unterschreiben jedes Jahr einen Schulvertrag. Mit der Unterschrift bestätigen sie, dass sie die Schulordnung kennen und sich daran halten wollen. Auch die Schulordnung wurde von den Kindern mit gestaltet.
Alle 5 Wochen tagt an unserer Schule die Kinderkonferenz (KIKO). Sie wird geleitet von unserer Sozialpädagogin und der Beratungslehrerin. Pro Klasse nehmen zwei Kinder daran teil. Hier werden aktuelle Probleme aus Kindersicht besprochen, Beschlüsse gefasst und umgesetzt. Von jeder KIKO wird ein Protokoll angefertigt, das in den Klassen besprochen und an der „KIKO-Wand“ ausgehängt wird. Dort gibt es auch einen Briefkasten für die Wünsche der Kinder.
An unserer Schule gibt es fünf ausgebildete Mediatorinnen (Streitschlichter). Sie üben mit allen Klassen 4 Stunden pro Schuljahr mit „Knotengesprächen“ das richtige Streiten. Unabhängig von diesen 4 Stunden binden alle unsere Lehrkräfte Soziales Lernen und Mediation ganzjährig in den Unterricht ein. Die erfolgreiche Teilnahme wird im „Fair geht vor“-Pass testiert. Den Pass nehmen die Schüler mit zur weiterführenden Schule. Dort können sie, aufbauend auf den Grundkenntnissen, selbst zu Streitschlichtern ausgebildet werden.
Wir arbeiten eng mit der Polizei zusammen. Die Polizeipräventionspuppenbühne übt mit den 2./3.Klassen das richtige Verhalten in Konfliktsituationen ein. Für die 4. Klassen bietet die Polizei das Projekt „Früh übt sich, wer gewaltfrei leben will“ an. Dazu gehören ein Elternabend und je zwei Unterrichtsstunden pro Klasse. Auch dieses Projekt wird im Pass testiert. Der Vortrag „Jugendschutz im Internet“ mit anschließendem Erfahrungsaustausch richtet sich an alle Eltern der 1. – 4. Klassen.
Für die 3. Klassen wurde im Jahr 2010 erstmalig ein Projekttag unter dem Motto „Stark im Team“ angeboten. Das Projekt wurde geleitet von einem Konflikttrainer des I-GSK. Inzwischen ist „Stark im Team“ fester Bestandteil im Unterricht des 3. Jahrgangs.
Die 1. und 2. Klassen und der SKG lernten in dem Stück „Im Land der Drachen und Elfen“ des Figurentheaters „Die Roten Finger“ mit dem Thema „Angst“ umzugehen.